Roman Gregory & Band

„Wödscheibm“

Samstag, 13. April
20:00 Uhr

AK: €28,-
VVK: €25,-

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Roman Gregory & Band
„Wödscheibm“
Austropop
Bluesrock

Er ist ein Wiener Original und ein Urgestein der Szene. Seit genau 33 Jahren steht der Mastermind der Kultband Alkbottle auf der Bühne und bekam dafür goldene Schallplatten, jede Menge Fanpost und vor zehn Jahren sogar den Hard & Heavy Amadeus Austrian Music Award. Er kann aber auch Moderator, Kabarettist und Schauspieler, wie er immer wieder gern und gut unter Beweis stellt. Doch nun schlug der der von Meidling emigrierte Floridsdorfer ein neues Kapitel auf und brachte mit einer satten dreijährigen, pandemiebedingten Verspätung im Mai 2023 endlich sein lang erwartetes Soloalbum „Wödscheibm“ in die Umlaufbahn. Zum ersten Mal in seiner Karriere zeichnet sich der passionierte Freizeitgärtner nicht nur durch seinen brillanten Wortwitz aus, sondern zeigt mit diesem Album auch erstmals seine kompositorischen und zeichnerischen Fähigkeiten. Alle Songs, das gesamte Artwork aus einer Hand.
Tatsächlich scheint sich der 52jährige mit diesem Album nun gefunden zu haben. Geradlinig, bissig und
messerscharf. Mit seinem eigenen originären Stil zielt er direkt auf Hörer:innen, die deutschsprachigen Rock mit
einer Extraportion Wiener Schmäh schätzen, der aber durchaus auch Blueselemente und Spuren von Austropop
enthalten kann. Ohne Wödschmerz, versteht sich. Dabei nimmt er sich in bekannt humorvoller Manier
brandaktuellen Themen, wie dem Klimawandel („Owe vom Gas“), der Querdenkerszene („I kenn mi aus“), dem
Wertstoffkreislauf („Mei klana Bastlerhit“), Gewalt in der Familie („Brachoidasrauch“) oder der Kritik an
Elitengesellschaften („Leit sa deppat“) an, kommt dabei aber ganz ohne erhobenen Zeigefinger aus. Denn auch mit
Selbstironie („Schau ma amoi“, „Inzwischen Fischen“, „Trafik“, „Sunntog Nochmittog“) wird bei Roman schon aus
Tradition nicht gegeizt, wobei doch stets eine positive Grundhaltung („Mei Raket’n“, „A leiwande Zeit“, „Weida
geht’s“) hochgehalten wird. Mit der „Wödscheibm“ schafft es Gregory sein alkoholgeschwängertes Image hinter
sich zu lassen, ohne es gänzlich zu verleugnen. Es gibt genug Querverbindungen zur Vergangenheit, doch es gibt
nun Wichtigeres, Dringenderes was es zu besingen gibt. Wir nähern uns dem Kipppunkt und damit ist nicht der
Moment gemeint, an dem man das Schnapsglas ansetzt.
Live wird das neue Programm natürlich mit den hellsten Sternen seines bisherigen Schaffens und garniert und dabei
von den „Wödstars“, seinem ehemaligen Alkbottle-Kollegen Didi Baumgartner an der Gitarre, Thomas Mora (G.
Danzer) am Bass und Alex Schuster (P. Cornelius, W. Ambros) am Schlagzeug in die Atmosphäre getragen.
Alles in allem eine runde Sache, halt nur keine Kugel.
Ready for boarding, welcome to the “Wödscheibm”.

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